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Dragonetti, Domenico: Andante und Rondo Von den vielen Geschichten und Anekdoten, die sich um den venezianischen Kontrabassisten Domenico Dragonetti (1763-1846) ranken, dürften etliche in das Reich der Fantasie gehören. So konnte beispielsweise seine angebliche Teilnahme am Bonner Beethovenfest 1845, wo er als 82-Jähriger eine dreizehnköpfige Kontrabassgruppe angeführt haben soll, nicht belegt werden. Anlass der Legendenbildung war Dragonettis Ausnahmestellung unter den Musikern der damaligen Zeit auf Grund seiner spektakulären Leistungen. Diese wurden auch entsprechend honoriert: Während seiner fast dreißigjährigen Tätigkeit als erster Kontrabassist der Londoner "Philharmonic Society" gehörte er stets zu den Spitzenverdienern des Orchesters. Seine Einkünfte betrugen bis zum Sechsfachen dessen, was seine Tutti-Kollegen verdienten. So wundert es nicht, dass sich Dragonettis Testament wie die Inventarliste eines Musikinstrumentenmuseums liest, mit wertvollen Geigen, Bratschen, Celli und Kontrabässen von Stradivari, Amati, da Salo und anderen Größen des Geigenbaus. Dragonettis kompositorisches Wirken soll eher spontan gewesen sein. Laut zeitgenössischen Berichten war er ein Meister der Improvisation. Daher ist das Verzeichnis der von ihm hinterlassenen Werke recht überschaubar (zu denen übrigens das beliebte A-Dur- Konzert nicht zu zählen ist, das offensichtlich von Edouard Nanny [1872-1943] komponiert wurde). Es umfasst überwiegend kleinere Stücke für Solo-Kontrabass mit Streicherbegleitung. Zu einigen von ihnen hat der Musiktheoretiker und Kompositionslehrer Simon Sechter (1788-1867) Klavierversionen angefertigt. Auch die Begleitung des vorliegenden "Andante und Rondo" existiert in einer Streicher- und einer Klavierfassung. Matthias Petersen hat den Klavierpart bearbeitet und dabei das Beste aus beiden Fassungen zusammengefügt sowie das Rondothema der Takte 71 bis 78 und 172 bis 186 vom Kontrabass ins Klavier übernommen, um dem Solisten einige Pausentakte zu gönnen. Ich habe den Solopart in spielpraktischer Hinsicht eingerichtet, also Phrasierung und Artikulation überar- beitet und die Dynamik musikalisch logisch abgestimmt. Fauré, Gabriel: Élegie Preis:12.50 € BESTELLEN Mendelssohn-Bartholdy, Felix: Lied ohne Worte Preis:11.50 € BESTELLEN Pergolesi, Giovanni Battista: Sinfonia Preis:12.00 € BESTELLEN Fauré, Gabriel: Pièce Preis:7.50 € BESTELLEN Tschaikowsky, Peter Iljitsch: Nocturne op. 19/4 Preis:10.00 € BESTELLEN |